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Die wichtigsten Grundlagen für das Steilhangfahren

Neben traumhaften Tiefschneepassagen und adrenalineinflößenden Treeskiing-Pisten sind die steilen Hänge wohl DAS Aushängeschild der kanadischen Ski-Resorts. Das Fahren am steilen Hang erfordert höchste Konzentration. Es kommt auf den Moment des Umschwingens an, auf die Radien und auf die Winkel der Kurven. Um solche Steilhänge bewältigen zu können, sollte man selbstbewusst und respektvoll auf den Brettern stehen und einige Grundlagen beachten. Ski Kanada, Ski USA und die Experten des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) zeigen wie es geht.

Button_grauSteiles Gelände verändert den Sport nicht, prinzipiell fährt man nicht anders Ski als im Flachen, allerdings kommt es noch mehr auf die technischen Feinheiten an und einige Besonderheiten, die beachtet werden sollten. Es ist wichtig, sich mental auf diese Aufgabe einzustimmen und ohne Angst, aber mit dem nötigen Respekt und der nötigen Konzentration die Herausforderung Steilhang anzugehen.

Steilhangfahren auf Ski: Diese Grundlagen sollten Einsteiger wie Fortgeschrittene beachten

Schauen Sie sich den Steilhang zunächst von unten oder der gegenüberliegenden Seite an, Sie können ihn sich in Etappen einteilen und mögliche Haltepunkte ausfindig machen. Es ist wenig sinnvoll, sich sofort in einen Steilhang “hineinzustürzen”. Im flachen Gelände werden Fehler noch ohne Konsequenzen verziehen, deshalb sollten Sie die Möglichkeit nutzen, um die Technik noch einmal zu üben und sich erst im Anschluss an den Hang wagen.

Beinarbeit ist das A & O

Das Kanten und Steuern über die Falllinie kommt aus den Beinen, da im Steilen das Zeitfenster für den Kurvenwechsel und die Kurvensteuerung wesentlich kürzer ist als im Flachen:
• Geschwindigkeitskontrolle durch erhöhten Druck auf den Außenski
• Körperschwerpunkt liegt etwas tiefer und Belastung geht Richtung Fußballen
• Kurze Phasen ohne Druck & Kurvenwechsel mit möglichst wenig Druckverlust
• Schneller Druckaufbau auf neuen Außenski ermöglicht optimale Geschwindigkeitskontolle.

Ski Kanada, Ski USA und der DSLV zeigen Tipps & Tricks für Ski & Snowboard

Beim schnellen Druckaufbau ist es wichtig darauf zu achten, dass im Kurvenwechsel ein deutliches Nachvornbewegen in Richtung der neuen Kurve erfolgt. Das erfordert gerade im Steilen mehr Überwindung und mehr Mut als im Flachen, nutzen Sie deshalb die Gelegenheit und trainieren Sie auf flacheren Pisten. Doch wie erlerne ich das Steilhangfahren?


Höheren Druck auf dem Außenski aufbauen

Druck erhöhen bedeutet verringern der Auflagefläche und Belasten mit Körpergewicht + deutliche Kantbewegung aus den Beinen
• Kanu fahren: Beide Stöcke werden im oberen Drittel gehalten und das »Paddel« sticht jeweils auf der Kurvenaußenseite nach unten ins »Wasser«.
• Winkelspringen (mit hoher Frequenz, hohem Kurvenwinkel, starkem Absprung, mit Anheben des Innenski, von Außenski zu Außenski).
• »Kopf über den Außenski«: aus dem Hang lehnen im Kurvenwechsel (Aufgabe zum Nach-vorne-außen-Bewegen).
• Kurvenfahren mit Theraband, das vor dem Körper auf Spannung gehalten wird.

Schneller über die Falllinie steuern

• Kurvenfahren mit zwei- oder mehrmaligem kurzem Drehen der Ski
• Kurzschwung gedriftet mit Stöcken/Seil/Ball quer vor den Körper gehalten.
• Kutscher: Vordermann mit Seil um die Hüfte, Ski leicht angepflügt; Hintermann muss mit kurzen Radien versuchen, das Tempo der »Kutsche« zu kontrollieren.
• Folgeübung: Kutscher bremst das Pferd in 10, 7, 5 oder 3 Kurven bis zum Stillstand.
• Kurven fahren mit höchstmöglicher Frequenz.
• Schussfahren und Seitrutschen im Wechsel. Wie bei allen Fertigkeiten gilt auch beim Steilhangfahren: Übung macht den Meister! Leichtsinnigkeit und Selbstüberschätzung führt unter Garantie zu Stürzen und Verletzungen, die mit der richtigen Technik sehr leicht zu verhindern sind.

Als nächstes: Übungen, Tipps & Tricks fürs Steilhangfahren

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Noch mehr Infos zu Ski- und Snowboard-Fahrtechnik-Themen bieten die Lehrpläne des Deutschen Skilehrerverbands:

DSLV Lehrplan – Skifahren einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0869-2
DSLV Lehrplan – Freeriden einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0872-2
DSLV Lehrplan – Snowboarden einfach, 2012 ISBN 978-3-8354-0870-8

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